Die Geschichte des Krapfens und wie Sie ihn am besten verpacken
Krapfen sind in aller Munde. Besonders zur Faschingszeit ist die süße Backware beliebt. Ihre Geschichte beginnt schon vor Jahrhunderten und ist so vielfältig wie die vielen verschiedenen Sorten, die es gibt. Wir verraten sie Ihnen und zeigen außerdem, in welcher Verpackung das Gebäck am besten überreicht wird.
So vielfältig die Bezeichnung des Gebäcks, so variantenreich ist auch seine Geschichte. Der Legende nach war es die Wiener Bäckerin Cäcilia Krapf, die im 17. Jahrhundert die sogenannten Cillykugeln, ein krapfenähnliches Gebäck aus Hefeteig mit eingelegten Früchten, kreierte. Ein Ehestreit – so eine Theorie – war angeblich der Auslöser. In ihrem Ärger soll die temperamentvolle Frau ein Stück Hefeteig nach ihrem holden Gatten geworfen haben. Der aber duckte sich und – plumps – fiel der Teig in einen Topf mit siedendem Fett: Der «Krapfen» war geboren.
Andere Quellen berichten, dass nicht der Gatte das Ziel gewesen sei, sondern der faule Lehrling. Das Ergebnis war allerdings das gleiche. Auch eine dritte Variante kursiert. In ihr wird der Krapfen als absichtsvoll kreierte «Innovation» der Frau Krapf genannt, und nicht ein zufällig glücklich gelandeter fliegender Teigfetzen. Allerdings gibt es viele Hinweise darauf, dass die Geschichte des Krapfens noch weit früher begann.
Schon die alten Römer sollen Ähnliches genossen haben. Und in der bäuerlichen Alltagskost Europas sowie an Festtagen wie Weihnachten, Neujahr und Fasching spielten sie jahrhundertelang eine bedeutende Rolle. Wann der Krapfen allerdings seine heutige Form mit dem hellen Ring an seiner Seite bekam, ist nicht nachweisbar.
Für jeden Geschmack etwas dabei
Hergestellt wird das Gebäck durchaus nicht immer aus Hefeteig. Jedes Land, jede Region hat ihre Spezialitäten – die auch aus Backteig, Brandteig oder Quarkteig gemacht sein können. Ein Klassiker aus dem österreichischen und altbayerischen Raum ist zum Beispiel der Faschingskrapfen, der mit Aprikosenmarmelade gefüllt und mit Staubzucker bestreut wird. Daneben gibt es aber viele weitere Varianten, die in der Theke zur Auswahl stehen können: mit Schokoladen-, Vanille- oder Nougatfüllung ebenso wie Eierlikör- oder Bienenstich–Creme.
Und auch Abwandlungen zum Krapfen bereichern die Backstuben. In der Schweiz besteht der sogenannte Zigerkrapfen aus Quarkteig und ist mit gesüßtem Ricotta und Sultaninen verfeinert (das runde Gebäck, um das es in diesem Text eigentlich geht, wird von den Eidgenossen Berliner genannt). Hierzulande bekannter als der Zigerkrapfen ist das süße Schweizer Fasnachtschüechli, denn das ist ähnlich zum Bauernkrapfen bzw. Knieküchle.
Nicht zu vergessen der amerikanische Donut aus Rührteig oder auch Hefeteig. Er wurde angeblich von holländischen oder dänischen Einwanderern ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten gebracht. Auch pikante Varianten sind bekannt. So zum Beispiel der Allgäuer Krautkrapfen, der aus Nudelteig besteht und mit Speck, Sauerkraut und Kümmel gefüllt ist.
Die optimale Verpackung wählen
Nicht nur bei den Geschmacksrichtungen, auch beim Verpacken haben Sie die Wahl aus mehreren Möglichkeiten. Für welche Sie sich entscheiden, hängt vor allem von der Anzahl der Gebäckstücke ab. Zudem ist es – unabhängig von der Größe – besonders wichtig, dass das Material für Fettiges geeignet ist. So können Sie wählen zwischen:
- Beutel, Pappteller & Einschlagpapier für kleine Mengen
- Kartons für den sicheren Transport
- Krapfensteige für die Auslieferung von großen Mengen
Beutel, Pappteller & Einschlagpapier für kleine Mengen
Nehmen Ihre Kunden nur ein oder zwei Krapfen mit nach Hause, können Sie diese schnell und einfach in einem Papierfaltenbeutel übergeben. Achten Sie aber auf das Material, denn normales Kraftpapier ist für solches Schmalzgebäck weniger geeignet. Greifen Sie stattdessen zu Pergamin, denn das ist fettdicht.
Für etwas mehr Stabilität beim Mitnehmen sorgen Sie, wenn Sie die Backwaren auf einem Pappteller platzieren und diesen anschließend in den Beutel «eintüten» oder mit Einschlagpapier umwickeln.
Kartons für den sicheren Transport
Ihre Kunden haben Lust auf mehr Krapfen? Diese finden am besten in einem Tortenkarton oder speziellen Krapfenkarton Platz. Während ersteres eine große Auswahlmöglichkeit bietet (angehängter oder separater Deckel, mit oder ohne Sichtfenster, mit oder ohne Tragegriff etc.), ist der Krapfenkarton durch seine schmale, längliche Form genau auf die runden Gebäckstücke abgestimmt.
Zwar lässt sich ein solcher Karton gut in die Hand nehmen, bieten Sie jedoch eine Tragetasche mit breitem Boden dazu an, runden Sie Ihren Service gekonnt ab.
Übrigens: Wählen Sie diese Art von Verpackung, können sie Sie auch wunderbar mit einer Verkaufsaktion verbinden, indem Sie zum Beispiel beim Kauf einer komplett gefüllten Box einen der Krapfen gratis anbieten.
Krapfensteige für die Auslieferung von großen Mengen
Sie beliefern Kantinen, Büros, Hotels oder Cafés mit Ihren Leckereien? Dafür bietet sich eine Krapfensteige an. Der stabile Auslieferkarton bietet Platz für eine Vielzahl an Krapfen/Berlinern, wird flach angeliefert und ist schnell aufgerichtet.
Sie müssen ihn lediglich noch mit einem Pergamentersatzpapier auslegen. Da er sich sogar stapeln lässt, spart er zudem beim Transport Platz. So steht dem süßen Genuss nichts mehr im Wege!